Überregionales TraumaZentrum (ÜTZ)

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist unter anderem auf die Behandlung von schwerstverletzten Patienten spezialisiert. Dies wird seit Beginn des Traumanetzwerks der DGU 2008 mit der Zertifizierung als Überregionales Traumazentrum (ÜTZ) im Traumanetzwerk Hessen Süd auch offiziell mittels einer Auditierung in regelmäßigen Abständen bescheinigt.

Das Konzept TraumaNetzwerk DGU® 

Für die im Netzwerk eingebundenen Kliniken wurden drei Versorgungsstufen definiert, die mit speziellen Struktur- und Prozessmerkmalen sowie Kennzahlen hinterlegt wurden: 

•  Lokales TraumaZentrum (LTZ)
•  Regionales TraumaZentrum (RTZ)
•  Überregionales TraumaZentrum (ÜTZ)

Die Traumazentren sind im Traumanetzwerk miteinander verbunden, sodass Patienten von einem lokalen oder regionalen Traumazentrum in ein überregionales Traumazentrum übernommen werden können. Innerhalb des TraumaNetzwerkes DGU® findet ein regelmäßiger wissenschaftlicher Austausch im Rahmen von Qualitätszirkeln sowie in gemeinsamen klinischen Forschungsvorhaben statt.

Überregionale TraumaZentren (ÜTZ) sind Kliniken, welche die umfassende Behandlung aller Mehrfach- und Schwerverletzten, insbesondere solcher mit außergewöhnlich komplexen oder seltenen Verletzungsmustern, gewährleisten. 

Das TraumaRegister DGU® setzt weltweit Maßstäbe für das Qualitätsmanagement schwerverletzter Patienten. Sämtliche im Netzwerk erfasste, schwerverletzte Patienten werden im weltweit einzigartigen Deutschen TraumaRegister gelistet, sodass jede Klinik jährlich Rückmeldungen über die Ergebnisse der Behandlung der eigenen Patienten erhält und sich mit den anderen Kliniken vergleichen kann.